Um die Energiewende zu beschleunigen, müssen Experten aus verschiedenen Disziplinen zusammenarbeiten.
Gleich hinter der niederländischen Grenze, in Arnheim, verbindet der Energiehub “Connectr” (internationale) Fachleute aus den Bereichen Energietechnik, Energiespeicher und nachhaltige Antriebe miteinander. Das Initiativ eröffnet auch deutschen Unternehmen, Wissenschaftlern und Politikern neue Möglichkeiten.
Connectr ist eine Kooperation zwischen Staat, Wirtschaft und Wissenschaft. Alle an der Entwicklung beteiligten Akteure arbeiten eng zusammen, wodurch zum Beispiel Prüfungs- und Zertifizierungsinstitute früh in Entwicklungsprozesse eingebunden und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden können. Denn auf Tempo kommt es bei der Energiewende an.
Im Innovationsprogramm arbeiten Startups, Scale-ups, KMU bis hin zu Großunternehmen mit Unterstützung des Wissens gemeinsam daran, Technologien und Talente zu entwickeln. Durch den Wandel benötigen Arbeitskräfte andere und neue Fähigkeiten und Kenntnisse. Hierzu werden zusammen mit den Wissenseinrichtungen neue, hybride Ausbildungsformen entwickelt, um Fachkräfte entsprechend auszubilden.
Ein großer Vorteil sind die gemeinschaftlich genutzten Einrichtungen. Entwicklungsabteilungen und Innovationen erfordern beträchtliche Investitionen, daher ist es sinnvoll die benötigten Einrichtungen zu teilen. Hier stehen Werkstätten, Labore, wie zum Beispiel das Wasserstofflabor, und hochmoderne technische Ausstattung von Unternehmen und Bildungseinrichtungen zur Verfügung, die in der gesamten Region Arnheim-Nimwegen angesiedelt sind. Auch der TÜV Rheinland hat hier eine Niederlassung.


