Direkt an der Grenze zu den Niederlanden – im Montferland – stehen Natur- und Waldgebiete den Wanderern offen. Mehr als 80 Kilometer Routennetz zwischen Deutschland und den Niederlanden laden zum sportlichen Wandern ein. Sogar ein Barfußpfad ist errichtet worden. Walking-Freunde finden in Elten bei Emmerich einen grenzüberschreitenden Nordic-Walking Park.

Ganz gleich, ob es mit der 3,3 Kilometer langen St. Martinus-Route, der 6,4-Kilometer-Tour St. Vitus oder gleich 11,1 Kilometer langen Drusus-Route los geht, Start und Ziel liegen immer am St.-Martinus-Stift in Elten. Von dort aus geht’s zunächst über eine kleine Steigung in Richtung Waldgebiet, wo der Nordic-Walker zunächst auf den „Trimm-dich-Platz“ trifft. Es folgt eine Strecke in der Natur, durch den Eltener Wald, über die Grenze hinweg, so dass sich der Sportler im niederländischen Stokkum wiederfindet.

Zwischen Wiesen und Feldern lässt sich in der Gemeinde Montferland herrliche Natur genießen. Das Montferland gehört zum niederländischen Gelderland. Das Waldgebiet, welches sich über die Grenze hinweg erstreckt, ist hügelig – und nicht zuletzt wegen der steinfreien Wege vor allem bei Reitern sehr beliebt. Liegt erst die Linthorstbrücke hinter einem, ist der Rückweg über die Landesgrenze nicht mehr weit. Auf in den idyllischen Borgheeser Wald, der das Schlösschen Borghees auf deutscher Seite beheimatet. Eine Pause lohnt sich dort allemal, zum spannenden Eintauchen in das Schlossleben vor langer Zeit. Und wenn Sie oben am Eltener Berg sind, erwartet Sie ein wunderschöner Blick auf das Rheintal.

Die kürzeste der vier Nordic-Walking-Routen, die St.-Martinus-Tour, ist nach dem Namenspatron des Seniorenstiftes benannt, an dem die Routen starten. 3,3 Kilometer führen im Rahmen einer kurzen Tour ebenfalls durch den Eltener Wald, wo die historische Gerritzen’s Mühle ein Highlight ist. Denn: An den Sommerwochenenden wird dort bis heute Korn gemahlen.

Weitere Informationen: www.emmerich.de oder www.erholungsort-elten.de