Am 28. Juni, statteten König Willem-Alexander und Minister für Inneres und Königreichsbeziehungen, Hanke Bruins Slot, der Region Twente einen Arbeitsbesuch ab.

Im Fokus: „Regio Deal Twente“ (niederländische Regionalförderung), die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Deutschland und das Thema Sicherheit. Der Besuch begann beim Kampus Rijssen - eine Partnerschaft zwischen Regierung, Bildung, Unternehmen und Gesundheitseinrichtungen, mit Berufsausbildungen u. a. in den Bereichen Technik, Bauwesen, Logistik und Gesundheitswesen. Ziel ist es, junge und ältere Talente in der Region für den Arbeitsmarkt zu gewinnen und zu halten.

Mit den ‚Regio Deals‘ arbeiten Staat und Region zusammen, um die Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen von Einwohnerinnen und Einwohnern sowie Unternehmen in der Region zu verbessern. Die Stärkung der technologischen Positionierung der Region Twente, des Arbeitsmarktes, des Geschäftsklimas und die Entwicklung hin zu einer Kreislaufwirtschaft stehen im Mittelpunkt des Regio Deals.

Die EUREGIO hatte die Gelegenheit, König Willem-Alexander und die Ministerin über aktuelle Fragen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in dieser Region zu informieren. Durch gemeinsame Projekte der EUREGIO und RIEC-Ostniederlande (Regionales Informations- und Expertise Zentrum für den Osten der Niederlande) wird zum Beispiel versucht, die grenzüberschreitende Kriminalität besser zu bekämpfen.

EUREGIO-Geschäftsführer Christoph Almering: „Wir engagieren uns für grenzüberschreitende Bildungsinitiativen, Verkehrsverbindungen und natürlich auch im Bereich Wasser. Denn Bedrohungen wie Überschwemmungen oder zunehmende Trockenheit können nur grenzüberschreitend richtig angegangen werden.“

Der Besuch wurde im Rathaus von Rijssen-Holten fortgesetzt. Mit einer Reihe von Twenter Bürgermeistern, Gemeindesekretären, Vertretern von Staatsanwaltschaft, RIEC und einer Delegation des „Ondersteuningsteam Weerbaar Bestuur“ (einer niederländischen Anlaufstelle für Vertreter der öffentlichen Verwaltung, die sich mit bedrohlichen Situationen konfrontiert sehen) wurden Themen wie die Auswirkungen von Verrohung und Polarisierung und die Bekämpfung von unterwandernden Einflüssen besprochen.

Diese Anlaufstelle setzt sich für eine öffentliche Verwaltung ein, in der politische Amtsträgerinnnen und -träger ihre Aufgaben sicher und integer wahrnehmen können, und trägt so zu einer widerstandsfähigen Demokratie bei.