Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen von transnationalen Arbeitsmigrant*innen in der Euregio Rhein-Waal – das hat das durch Interreg VI geförderte Projekt ‚TRAM‘ zum Ziel.

Spätestens mit der Covid19-Pandemie wurde deutlich, unter welch prekären, ausbeuterischen Bedingungen die hochmobilen EU-Bürger*innen - meist als Leiharbeiter*innen bezeichnet - arbeiten und leben. Sie kommen überwiegend aus osteuropäischen Staaten wie Rumänien, Bulgarien oder Polen und arbeiten auf der deutschen und niederländischen Seite dieser Euregio.

Um diese Umstände näher zu beleuchten, wurde an der Hochschule Rhein-Waal bereits 2022 eine Pilotstudie durchgeführt. Das Projekt ‚Arbeitsmigration zwischen den Grenzen‘ lieferte bereits erste Erkenntnisse und in den kommenden drei Jahren wird grenzüberschreitendem Austausch in den drei Themenfeldern ‚Soziale Beratung‘, ‚Arbeit und Betriebe‘ und ‚Wohnen und Zusammenleben‘ stattfinden.

TRAM wird in Kooperation mit der Radboud Universität, der Euregio Rhein-Waal, der Gemeinde Apeldoorn sowie weiteren neun assoziierten Projektpartnern auf beiden Seiten der Grenze durchgeführt. Prof. Dr. Ingrid Jungwirth ist seit 2012 Professorin für Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Diversität und Inklusion an der Hochschule Rhein-Waal Fakultät Gesellschaft und Ökonomie. Ihre Forschungsgebiete sind Mobilität und Migration, Gender and Diversity Studies, Arbeit und Gender sowie Sozialtheorien.